Letzte Niederspannungs-Freileitung der Elektrizitätsversorgung Altendorf AG abgebrochen
Ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Elektrizitätsversorgung in Altendorf wurde kürzlich geschlossen. In einer feierlichen Zeremonie
wurde die letzte Niederspannungs-Freileitung des örtlichen Stromversorgers, der Elektrizitätsversorgung Altendorf (EVA), abgebrochen. Diese
Freileitungen waren bei der Gründung der EVA 1920 Stand der Technik und wurden in den ländlichen Gegenden erst in den 90er Jahren durch
Kabelleitungen stetig ersetzt.
Vor 20 Jahren umfasste das Niederspannungs-Netz noch 573 Holzstangen mit einer Gesamtlänge von 22,7 Kilometern, die über Jahrzehnte
hinweg die Stromversorgung für zahlreiche Haushalte und Betriebe sicherten. Die Modernisierung dieser letzten Freileitung markiert nicht nur das
Ende einer Ära, sondern auch den Übergang zu modernen, unterirdischen Kabelsystemen.
„Der Abbruch der letzten Freileitung ist ein symbolischer Schritt in Richtung Zukunft“, erklärte der Geschäftsführer der EVA. „Wir setzen auf
zeitgemässe Technologien, die nicht nur die Versorgungssicherheit erhöhen, sondern auch umweltfreundlicher sind.“ Die Umstellung auf unterirdische
Leitungen bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Neben einer verbesserten Ästhetik der Landschaft wird auch das Risiko von Stromausfällen durch
Wetterereignisse erheblich reduziert. Zudem wird die Wartung der neuen Systeme einfacher und kosteneffizienter sein.
Die Bürger von Altendorf zeigen sich überwiegend positiv gegenüber dieser Entwicklung. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich die Technik
weiterentwickelt hat. Ich freue mich auf eine zuverlässige Stromversorgung ohne die alten Holzstangen“, äusserte ein Anwohner. Für die
Groberschliessung der Stromversorgung mit Hochspannung befinden sich in Altendorf momentan noch rund 2,6 km Freileitung und 59 Masten.
Diese Leitungen überwinden topografisch schwer zugängliche Gebiete.
Mit dem Abbruch der letzten Freileitung endet nicht nur eine technische Ära, sondern auch eine Zeit, in der die Stromversorgung stark von traditionellen
Methoden geprägt war. Altendorf blickt nun optimistisch in die Zukunft und setzt für ihre Kunden und die kommenden Generationen auf eine moderne,
nachhaltige Energieversorgung.